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Krisenmanagement und Übungen

Krisenmanagement

Sicherheitsverbund Schweiz in der Krise

Der Sicherheitsverbund Schweiz dient primär der Konsultation und Koordination in der normalen Lage oder, anders gesagt, vor und nach der Krise, nicht aber dem Krisenmanagement; dieses soll grundsätzlich in der Linie erfolgen. Das Profil des Sicherheitsverbundes Schweiz wurde in dieser Hinsicht geschärft, um sicherzustellen, dass keine Doppelspurigkeiten geschaffen, sondern bestehende Formen der Zusammenarbeit verstärkt werden.

Im Krisenmanagement ist enge Zusammenarbeit und gegenseitiger Einbezug zwischen Bund und Kantonen nötig. Auf der operativen Ebene ist das in Bezug auf den Führungsstab der Polizei geregelt; in Bezug auf den Bundesstab Bevölkerungsschutz werden Möglichkeiten zum stärkeren Einbezug der Kantone entwickelt, um insbesondere den nationalen Lageverbund und das nationale Ressourcenmanagement sicherzustellen. 

 

Übungen

Als „grosse Übungen" werden im Folgenden grossangelegte, ein- bis mehrtägige Stabsrahmenübungen auf der operativen bzw. strategischen Stufe verstanden, bei welchen die Zusammenarbeit interdepartemental und/oder mit den Kantonen und kritischen Infrastrukturen überprüft wird.

 

Es sind:

  • Sicherheitsverbundsübungen (SVU)
  • Strategische Führungsübungen (SFU)
  • Grosse Übungen Armee (GU Armee)
  • Gesamtnotfallübungen (GNU)
  • Kantonale / lnterkantonale Übungen (Ka / IKa U)


Eine Gesamtplanung der grossen Übungen mit einem Zeithorizont von mindestens acht Jahren (vier Jahre verbindliche Planung, vier weitere Jahre Ausblick) wird dem Bundesrat alle vier Jahre vorgelegt.